7 September 2013 – 1 January 2014

Erzbergbau und Verhüttung der Arenberger in der Eifel

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Speech br Mr Guy Lernout, Arenberg Foundation, Edingen/Enghien

Sehr geehrte Damen und Herren,

Im Namen des Herzogs  von Arenberg und als Geschäftsführer der Arenberg Stiftung und des Arenberg Archivs in Edingen/Enghien will ich eine kurze Ansprache halten.

Es tut Herzog Leopold von Arenberg leid, dass er heute und morgen nicht nach Aremberg kommen kann, aber ein anderer Termin (ein Familienanlass im Ausland) stand schon lange fest.

Gerne sage ich einige Worte über die Arenberg Stiftung. Die Stiftung will die europäische Geschichte und Kultur fördern um einen Beitrag zum Aufbau der Vereinigten Staten Europas zu leisten. Die Stiftung will den Dialog zwischen den verschiedenen europäischen Kulturen fördern bei aller Achtung für deren Andersartigkeit.

Die Strategie dazu ist folgende :
Die Arenberg Stiftung hat in Edingen/Enghien (Belgien) ein Archiv und Kulturzentrum  geöffnet das dem Publikum zugänglich ist. Das Archiv und Kulturzentrum stellt der Öffentlichkeit das umfangreiche Arenbergarchiv zur Verfügung und veröffentlicht Werke zur Geschichte und Kunstgeschichte.
Eine Zusammenarbeit fördern zwischen Universitäten, Staat, Gemeinden (zum beispiel Stadt Edingen und weitere 52 Städte und Dörfer in acht europäischen Ländern, in denen das Haus Arenberg in der Vergangenheit eine Rolle gespielt hat), Staatsarchiven (Generalarchive des Königreichs Belgien, Landeshauptarchiv Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfälisches Hauptstaatsarchiv), Geschichtsvereinen und privaten Unternehmen.  
So sind zum Beispiel zwanzig eigene Veröffentlichungen  bisher zustande gekommen. Dieses Jahr wurde das neue Buch von Herrn Xavier Duquenne dem Publikum vorgestellt. Der Titel ist: „Reisebuch des blinden Herzogs Ludwig-Engelbert von Arenberg in Italien in 1791“.
Auch Dr. Peter Neu , der bekannter Historiker aus der Eifel, bringt  hoffentlich noch dieses Jahr ein Werk heraus mit dem Titel:  Margarethe von der Marck, eine gefürstete Gräfin als Geschäftsfrau und Händlerin in einer Zeit grosser Umbrüche (Renaissance).
Jedes Jahr werden Vorträge  und Debatten gehalten, zum Beispiel dieses Jahr im Juni in Berlin in Zusammenarbeit mit dem deutschen Stifterverband: “Europa, quo vadis?” oder “Europa, wohin willst Du gehen?
Und auch dieses Jahr fand die dritte Arenberg Konferenz für Geschichte in Paris statt : Prof. Martin Wrede in Zusammenarbeit mit dem ‘Deutschen Historischen Institut’ über „Adel und Nation“ im Mai 2013.
In mijn moedertaal wil ik als directeur van het Archief en Cultuurcentrum van Arenberg te Edingen graag de geïnteresseerden onder u uitnodigen om het archief in Edingen te bezoeken. Und auch in der dritten offiziellen Sprache  Belgiens, hier Französisch,  betone ich gerne die Bedeutung des Arenberg archivs.
Les Archives d’Arenberg à Enghien comportent une riche collection qui s’étend sur plus d’un millénaire. Les séries de documents, actes, registres, correspondances, cartes et gravures - plus de mille mètres courants - ne concernent pas seulement le riche passé de la Maison d’Arenberg, mais encore le passé d’autres familles nobles. Les archives contiennent également des informations sur les possessions familiales et leur administration: en particulier, des villes et villages ainsi que des seigneuries dans les anciens Pays-Bas, en Allemagne, en France, en Autriche, en Bohème et en Italie.
Einige angesehene Familien haben unsere Vergangenheit und unser Kulturerbe in bedeutendem Masse geprägt. Dazu gehört auch das Haus Arenberg mit seinem Stammsitz in der Eifel. Es ist wichtig  an die Vergangenheit des Hauses Arenberg zu gedenken und diese Vergangenheit auch greifbar zu machen.
Das ist wohl das Ziel dieser Ausstellung hier in Aremberg. Wir danken den   Organisatoren, insbesondere dem Herr Stratmann für seine Mühewaltung,  und freuen uns  diese Ausstellung im Namen des Herzogs von Arenberg zu eröffnen.


Mr Guy Lernout